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Richtfest im Quartier LÜCK: Ein neues Zuhause für Köln-Ehrenfeld

Mitten im pulsierenden Ehrenfeld wächst ein neues, zukunftsweisendes Wohnquartier heran: LÜCK. Auf der Subbelrather Straße fand am 06.09. das Richtfest für das innovative Projekt der wvm Gruppe statt, das durch seine Kombination aus moderner Architektur, nachhaltiger Energieversorgung und sozialer Integration besticht. Entwickelt in Zusammenarbeit mit der naturstrom AG, nutzt das Quartier eine einzigartige Heiztechnik: Die Wärme aus Abwasser wird gewonnen und in die Wohnräume geleitet – ein Vorreiterprojekt in der urbanen Energiewende.

 „Wir haben etwas Großes geschafft“ – Die Herausforderung als Chance

Frank Piepers, Geschäftsführer der wvm Gruppe und Leiter der Baustellen, unterstrich die Bedeutung des Projekts und die Herausforderungen, die damit einhergingen: „Das Quartier LÜCK war eine Herausforderung, die wir uns als Pioniere gerne gestellt haben. Wir alle waren elektrisiert von der Möglichkeit, eine bislang ungenutzte Energiequelle für die Wärmeversorgung zu erschließen. CO2-neutrales Heizen ist etwas, das uns alle angeht, und wir sitzen als Gesellschaft auf einer unerschlossenen Quelle, die allein in einer Stadt wie Köln bis zu 10% des Energiebedarfs decken könnte. Es macht uns stolz, diesen Beitrag zur nachhaltigen Stadtentwicklung leisten zu können.“

 Ehrenfeld lebt im LÜCK weiter

Das Quartier fügt sich perfekt in den industriell geprägten Stadtteil Ehrenfeld ein, dessen lebendige Mischung aus Kulturen, kreativen Projekten und architektonischen Details der 1920er Jahre bis heute sichtbar ist. „Mit dem LÜCK schaffen wir ein Ensemble, das die lebendige Geschichte und den kreativen Geist Ehrenfelds aufgreift“, erklärt Erika Werres, Geschäftsführerin der wvm Gruppe. „Hier entstehen nicht nur dringend benötigte Eigentumswohnungen, sondern auch öffentlich geförderte Wohnungen und Mietwohnungen, die den sozialen Mix bewahren. Mit unserer geschützten Bauweise und den architektonischen Anklängen an vergangene Zeiten bieten wir den Menschen ein Zuhause, das sowohl urbanen Lifestyle als auch ruhige Rückzugsorte ermöglicht.“

Politische Unterstützung für das Projekt

In ihrer Rede betonte Sabine Pakulat, Vorsitzende des Stadtentwicklungsausschusses, die Bedeutung solcher Projekte für die städtische Entwicklung: „Ich habe mich sehr über die Einladung zum Richtfest gefreut, denn es ist schön, zu sehen, was aus der Planungsvision des Projektes LÜCK bereits geworden ist. Der Wohnungsbau muss weiter vorangetrieben werden, um den Menschen Platz zu bieten. Genau das tut dieses Quartier: Es trägt zur Bekämpfung der Wohnungsknappheit bei.“

Auch Volker Spelthann, Bezirksbürgermeister von Ehrenfeld (Grüne), hob die soziale Komponente hervor: „Projekte wie LÜCK sind genau das, was unser Stadtteil braucht, denn dieses gemischte Quartier ist nicht nur ein wichtiger Stadtbaustein in Ehrenfeld, sondern leistet auch einen wichtigen Beitrag zur Klimaneutralität. Dieser Pioniergeist und die Kühnheit des gesamten Teams setzt neue Maßstäbe und sollte als Vorbild für viele andere Projektentwicklungen dienen.“

Ebenfalls zu Gast, war der lokale Landtagsabgeordnete für Ehrenfeld und Bickendorf, Jochen Ott: „Ich freue mich sehr, dass in Ehrenfeld dringend benötigter Wohnraum geschaffen wird, besonders in Form sozial verträglicher und durchmischter Quartiere wie das LÜCK. Dieses Projekt mit einem hohen Anteil an öffentlich gefördertem Wohnraum und Eigentumswohnungen, die sich gezielt an die Mittelschicht richten, setzt ein starkes Zeichen gegen die zunehmende Gentrifizierung unseres Stadtteils.“

Nachhaltigkeit durch Innovation: Die Vision hinter LÜCK

Dr. Sarah Debor, Geschäftsfeldleiterin Urbanes Wohnen und Gewerbe bei der naturstrom AG, erläuterte das nachhaltige Energiekonzept: „Die Wärmepumpe in der Energiezentrale nutzt den lokal erzeugten Solarstrom sowie echten Ökostrom aus dem Netz, um das Heizwasser auf Temperatur zu bringen und einen 20 Kubikmeter großen Pufferspeicher zu füllen. Dieser speist das quartierseigene Wärmenetz. Bei Spitzenlast oder besonders viel lokal erzeugter Solarenergie wird eine Power-to-Heat-Anlage zugeschaltet. So tragen wir aktiv zur Reduktion von CO2-Emissionen bei und gestalten die Energieversorgung der Zukunft.“

 Richtfest mit traditionellem Richtspruch und moderner Vision

Das Richtfest wurde von Dachdeckermeister Martin Baldauf mit einem traditionellen Richtspruch begangen. In Zunftkleidung und unter Applaus sprach er: „Die Feierstunde hat geschlagen, es ruhet die geübte Hand...“ Nach dem Richtspruch erhob Baldauf ein mit Schnaps gefülltes Glas, um den Bauleuten und dem Projekt Glück zu wünschen. Mit den Worten „Doch Scherben bringen Glück und Segen der Bauherrschaft auf allen Wegen“ zerschmetterte er das Schnapsglas auf dem Boden. Dieses Ritual, das bis heute auf deutschen Baustellen Tradition hat, verbindet symbolisch Glück und Erfolg für das neue Bauwerk.

 Ein Ort, der verbindet

„LÜCK ist mehr als nur ein Bauprojekt – es ist ein Mikrokosmos für seine Bewohner,“ resümierte Erika Werres. „Es ist ein lebendiger Ort, der Raum für Singles, Paare, Familien und Senioren bietet, mit großzügigen Balkonen, Loggien und Terrassen, die den direkten Zugang zur Natur und zum Quartier ermöglichen. Hier entsteht ein Stück neues Ehrenfeld, das die urbane Vielfalt bereichert und den Charakter des Stadtteils bewahrt.“

Mit dem Quartier LÜCK wird ein weiteres Kapitel in der Entwicklung Ehrenfelds geschrieben – ein Kapitel, das Architektur, Nachhaltigkeit und Gemeinschaft miteinander vereint.

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